Natur und Tier in Therapie und Pädagogik
„Wer über kindliche Entwicklung redet, muss auch über Natur reden:
Wie die Kleinen groß werden. Wie sie widerstandsfähig werden. Wie sie ihre Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben ausbilden.“ Herbert Renz- Polster & Gerald Hüther
(Buchempfehlung: Wie Kinder heute wachsen. Renz- Polster & Hüther)
Soweit sich die Geschichte der Menschheit zurückverfolgen lässt, spielen Tiere eine wichtige Rolle in unserem Leben.
Zweifellos geht von der Anwesenheit von Tieren für viele Menschen eine große Faszination aus.
Sie fesseln unser Interesse, binden unsere Aufmerksamkeit & erwecken ein weites Spektrum an Gefühlen.
(aus: Anja Junkers, Der Hund als Co- Therapeut)
Die Hunde können, müssen aber nicht in das therapeutische/ pädagogische Angebot integriert werden.
Der Einsatz der Therapiebegleithunde: „Wir haben ein vitales Bedürfnis nach einem Genossen, mit dem wir natürlich sein dürfen!“ Prentice Mulford
Die Therapiebegleithunde können unterstützend eingesetzt werden, damit sich der Mensch sicher, angenommen & kompetent fühlen kann.
Diese Bedingung ermöglicht motorisches, kognitives, soziales und/ oder emotionales Lernen.
Die Hunde üben einen hohen Aufforderungscharakter aus, der Umgang & das gemeinsame Tun geschehen in einer selbstverständlichen Verbundenheit, in der keine fordernde oder bewertende Instanz entsteht.
Die Hunde können konstante Zuneigung vermitteln & akzeptieren vorurteilsfrei.
Über das Vertrauen zu den Hunden, kann das Vertrauen zur Therapeutin aufgebaut & verstärkt werden.
Tiere setzen auf non- verbaler Ebene klare Signale & Grenzen, wodurch der Dialog mit dem Tier für Verhaltensalternativen genutzt werden kann (zum Beispiel bei unruhigem oder kontakt – vermeidendem Verhalten).